Erste Defibrillator-Schulung – Fit für den Ernstfall

Der Defibrillator an unserem Clubbüro hängt schon seit einiger Zeit und ist natürlich längst einsatzbereit. Im Ernstfall braucht es allerdings auch jemanden, der beherzt zugreift. Dass Hemmungen und Zurückhaltung unbegründet sind, hat Michael Bollmann vom Deutschen Roten Kreuz den ersten unserer Mitglieder eindrucksvoll aufgezeigt.

In einer ersten Schulung für den richtigen Umgang mit dem Defibrillator wurden zunächst Vorstand und Clubbüro für den Einsatz des kleinen Lebensretters fit gemacht. Michael Bollmann nutzte vor allem die Gelegenheit, klarzumachen, dass jeder Griff zum Defibrillator besser ist als kein Griff. Seine Botschaft: Man kann nichts falsch machen, weil das Gerät den Job übernimmt.

Genaue Anweisungen erleichtern die Nutzung im Fall der Fälle. Einzige Ergänzung: „Grundwissen in erster Hilfe sollte natürlich trotzdem vorhanden sein.“ Denn der Defibrillator erhöht zwar die Chancen einer erfolgreichen Reanimation, führt diese aber nicht allein durch.

Um noch deutlich mehr unserer Mitglieder offene Fragen im Umgang mit dem Defibrillator zu beantworten, werden wir uns in nächster Zeit um weitere Schulungstermine bemühen und darüber informieren. Einen Crashkurs für Bag und Hosentasche gibt es schon jetzt: Im Clubbüro liegen die wichtigsten Informationen als Flyer zusammengefasst bereits aus.

Unser Konzept für den Ernstfall auf dem Platz sieht bisher folgendes Vorgehen vor:

  1. Flightpartner müssen sofort erste Hilfe leisten, wenn ein Herznotfall vermutet wird.
  2. Den Notruf wählen und den Standort auf dem Platz möglichst genau angeben
  3. Das Clubbüro telefonisch über den Notfall informieren. Der Defibrillator wird dann schnellstmöglich zu euch gebracht
  4. Weiterhin erste Hilfe leisten
  5. Nach Ankunft des Geräts gibt der Defibrillator präzise Anweisungen, was zu tun ist.

Uns ist klar, dass durch die teilweise weiten Wege vom Clubbüro bis auf den Platz wertvolle Zeit verloren gehen kann und sich medizinische Notfälle nicht an unsere Öffnungszeiten halten. Im Ernstfall ist aber auch die nicht perfekte noch immer besser als keine Lösung.